Johanna Wronker

 

24.11.1889

22.02.1943

Lebensdaten

Geburtsdatum

24.11.1889

Geburtsort

Mannheim

Letzte Adresse

Gagernstraße 36

Adressen

Hammanstraße, Friedrichstraße, Gagernstraße

Deportiert am

Beitragen

Deportiert nach

Theresienstadt

Todesdatum

22.02.1943

Todesort

Theresienstadt

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Biografie

in Mannheim geboren; Tochter des Großkaufmannes Simon Wronker und von Eva Wronker, geb. Friedeberg, der Vater starb 1921; ledig; die 1893 in Mannheim zur Welt gekommene Schwester überlebte die Schoa in verschiedenen Lagern und wohnte nach dem Zweiten Weltkrieg in der Bundesrepublik Deutschland; vermutlich Nichte von Hermann Wronker und Ida Wronker, geb. Friedeberg.

Johanna Wronker war von Geburt an taubstumm. Bis zu ihrem sechsten Lebensjahr wurde sie von einer Gouvernante erzogen. Anschließend besuchte sie die Frankfurter Taubstummenanstalt unter der Leitung von Direktor Vatter. Die Mutter lebte erst ab 1936 in Frankfurt, wo sie 1938 auch starb. Zwangsweise Entrichtung der „Judenvermögensabgabe“ durch die Mutter. Frankfurter Adressen Hammanstraße 3, ab 7. Dezember 1940 Friedrichstraße 30, zuletzt Krankenhaus der Israelitischen Gemeinde, Gagernstraße 36.

Johanna Wronker wurde am 18. August 1942 bei der siebten großen Deportation aus Frankfurt in das Durchgangs- und Konzentrationslager Theresienstadt verschleppt, wo sie sechs Monate später ermordet wurde. Der Onkel und die Tante wurden im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz ermordet.

Ergänzungen von User:innen dieser Website

Quellen Dieter Mönch: Vergessene Namen Vernichtete Leben Die Geschichte der jüdischen Frankfurter Unternehmerfamilie Wronker und ihr großes Warenhaus an der Zeil, Frankfurt am Main, Februar 2019
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