geb. Kron
08.06.1864
–13.12.1943
Geburtsdatum
08.06.1864
Geburtsort
Niedenstein
Letzte Adresse
Rechneigrabenstraße
Adressen
Ostendstraße
Deportiert am
15.09.1942
Deportiert nach
Theresienstadt
Todesdatum
13.12.1943
Todesort
Theresienstadt
Schreibweise des Vornamens in der Deportationsliste Mina; in Niedenstein geboren; verheiratet mit dem Kaufmann Gustav Oppenheimer; Mutter von Dora Oppenheimer, die wahrscheinlich im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz ermordet wurde; Tochter Bertha wurde bei der zweiten großen Deportation aus Frankfurt in das Getto Minsk verschleppt und wahrscheinlich ums Leben kam; eine weitere Tochter, der mit dem Ehemann die Flucht in das französische Exil nach Paris gelang; Angestellte.
Die Eheleute besuchten die Tochter noch 1938 in Paris (Frankreich) und besichtigten Versailles.
Tochter Dora Oppenheimer arbeitete als Sekretärin in dem Kolonialwarengeschäft „M. Y. Weil“ und dann in dem Kurzwarengroßhandel „Adler & Steinberg“. Zuletzt Angestellte im Innendienst der „Telefonbau & Normalzeit GmbH“; 1933 verfolgungsbedingte Kündigung.
Dina Oppenheimer litt an einer Herzerkrankung und hatte sich kurz vor der Deportation einer Operation unterziehen müssen.
Frankfurter Adresse Ostendstraße 56. Nach Zeugenaussagen musste die Familie am 12. September 1942 kurzzeitig in das Jüdische Altersheim in der Rechneigrabenstraße 18 umziehen.
Von dort wurde Dina Oppenheimer am 15. September 1942 im Alter von 78 Jahren bei der neunten großen Deportation aus Frankfurt zusammen mit ihrem 79-jährigen Ehemann und Tochter Dora Oppenheimer in das Durchgangs- und Konzentrationslager Theresienstadt verschleppt und drei und der Ehemann vier Monate später ermordet.
Tochter Mathilde Emmerich über Wachten, 2000
Stammbuch der Familie (Kopien liegen vor)
Deportationsliste Theresienstadt 15.09.1942
HHStAW Best. 518/Paket 960/W-24097 (Ehemann), Paket 960/W-24098 (Tochter Dora Oppenheimer), Paket 960/W-24099
Biografie zuletzt aktualisiert am: 11.01.2025 02:20