05.06.1924
–unbekannt
©Yad Vashem
Erstellt von Redakteur:in
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ursprünglich nicht auf dem Namenfries der Gedenkstätte aufgeführt, Name seit Januar 2010 an der südlichen Außenmauer des alten Jüdischen Friedhofs ergänzt; in Frankfurt am Main geboren; Tochter des Textilkaufmannes Hermann Stein und der Erzieherin Johanna Stein, geb. Lilienfeld, die Ehe der Eltern wurde 1938 geschieden; Nichte von Otto und Paul Lilienfeld; drei weitere Onkel lebten nach dem Zweiten Weltkrieg in der Bundesrepublik Deutschland.
Die Mutter eröffnete 1920 gemeinsam mit einer Bekannten einen privaten Kindergarten in Frankfurt, Ober- oder Unterlindau (Hausnummer nicht bekannt). 1936 vermutlich verfolgungsbedingte Aufgabe der Einrichtung und Umzug zu den Großeltern nach Rückingen bei Hanau. Letzte Frankfurter Adresse Günthersburgallee 4.
Die 17-jährige Hannelore Stein und ihre Mutter wurden am 01. Juni 1942 in das Vernichtungslager Sobibor verschleppt und unmittelbar nach der Ankunft ermordet.
Die Onkel Otto und Paul Lilienfeld wurden ebenfalls Opfer der Schoa. Das Todesdatum für beide Männer wurde auf den 8. Mai 1945 festgesetzt.
HHStAW Bestand 518 Nr. 43111 (Mutter)
Biografie zuletzt aktualisiert am: 02.11.2022 04:37