Regina Bendkower

geb. Rubanowitz

01.12.1897

unbekannt

Lebensdaten

Vorname (korr.)

Chaya

Geburtsdatum

01.12.1897

Geburtsort

Wilna (Litauen)

Letzte Adresse

Friedberger Landstraße 21

Adressen

Schnurgasse, Battonnstraße, Scheffelstraße, Friedberger Landstraße

Deportiert am

11.11.1941

Deportiert nach

Minsk

Todesdatum

Beitragen

Todesort

Minsk

©Yad Vashem

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Biografie

Vorname laut Ermittlungsakten Chaya, genannt Regina; in Wilna (Litauen) geboren; seit 1935 geschieden; zwei Kinder, denen die Flucht in das Exil gelang; Kauffrau.

Seit 1919 in Frankfurt ansässig, Inhaberin der „Hut- und Mützen-Zentrale“, eines Herrenmützen- und Hütegeschäfts mit Fabrikation von Uniformen, das zwischen 1925 bis 1936 in der Schnurgasse 28, zwischen 1936 und 1938 in der Trierischen Gasse 7 registriert war. Regina Bendkower lieferte unter anderem Mützen, Koppeln und Uniformen an das Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold, später auch an die Eiserne Front.

Nach dem Boykott Umsatzrückgang; im Zusammenhang mit dem Novemberpogrom 1938 versammelte sich eine Menschenmenge mit Plakaten vor ihrem Hutgeschäft und beschmierte ihre Schaufenster mit Farbe; Schließung der Firma; 1940 wurde ihre Wohnung beschlagnahmt.

Frankfurter Adressen Battonnstraße 70, Scheffelstraße 7, Friedberger Landstraße 21.

Regina Bendkower wurde am 11. November 1941 bei der dritten großen Deportation aus Frankfurt in das Getto Minsk verschleppt, wo sie wahrscheinlich ermordet wurde. Ihr Todesdatum wurde auf den 8. Mai 1945 festgesetzt.

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